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Text zum Film

[Daniel R. Schmidt:] Alfred-Brehm-Platz bei bestem Kaiserwetter: der Social Media Club Frankfurt ist unterwegs in Sachen „Nacht der Museen“. Warum Alfred-Brehm-Platz, warum bei diesem Wetter, warum „Nacht der Museen“? Ich weiß nichts für den heutigen Tag. Katja Kupka, bring Licht ins Dunkel!

[Katja Kupka:] Ja, heute sind wir unterwegs, um einige Stationen im Vorfeld der „Nacht der Museen“ zu erkunden. Und hier geht es los, im Zoo. Da ziehen ja nämlich demnächst die Humboldtpinguine ein und wir dürfen exklusiv eine Baustellenführung mitmachen und schauen, wie weit es denn damit schon fortgeschritten ist. Danach bringt uns dann ein bequemer Reisebus des Kulturamts zum OSTSTERN. Das ist ja so eine Pop-up-Location, wo momentan auch eine ganz spannende Ausstellung zu sehen ist. Und das Ende des Abends wird dann die Jil Sander-Ausstellung sein im Museum für Angewandte Kunst. Also drei echte Highlights der „Nacht der Museen“, die schon ein wenig Lust machen auf den 5. Mai.

[Daniel R. Schmidt:] Der 5. Mai, die „Nacht der Museen“, bitte dick im Kalender einkreisen! Nach dem Social Media Walk in der Stadt Offenbach lässt sich also die Stadt Frankfurt nicht lumpen und zaubert auch noch mal ein Wahnsinns-Programm auf die Kette.
[Katja Kupka:] Absolut! Also wir haben hier ganz tolle Unterstützung vom Kulturamt und von den Organisatoren der „Nacht der Museen“ und werden, glaube ich, hier einen richtig spannenden und schönen Abend mit einander verleben.

[Daniel R. Schmidt:] Na dann! 30 Leute sind wir. Ab zu den Pinguinen.

[Intromusik läuft]
[Musik der „Sendung mit der Maus“ läuft]

Das ist der Social Media Club Frankfurt… und die alle machen sich auf zu den Pinguinen. Klingt komisch, ist aber so.
Das ist schon mal kein Pinguin.
Das auch nicht. Aber es sieht süß aus, auch wenn‘s grade Pipi macht.
Das ist zwar schwarz-weiß, aber auch kein Pinguin.
Das ist zwar ein Pinguin, aber einer aus Holz.
Und so fühlt man sich in der Bullenhitze auf der Suche nach den Pinguinen.
Wie jetzt: die Pinguine sind noch gar nicht da?

[Musik der „Sendung mit der Maus endet]

Ja und nein. Pinguine sind derzeit schon im Zoo, weiß Kurator Johannes Köhler. Aber die Anlage für Eselspinguine im Exotarium stammt noch aus den späten 50er Jahren. Eine neue Anlage ist also längst fällig. Und so werden im Zoo Frankfurt bald statt Eselspinguinen Humboldtpinguine beheimatet sein. Die kommen nämlich mit dem Frankfurter Klima so gut zurecht, dass sie auf einer Außenanlage gehalten werden können. 60-70 cm sind die kleinen Frackträger groß und genauso viele werden davon Platz in der Anlage finden, nämlich 60-70 Pinguine. Bald werden die possierlichen Vögel hier einziehen. Das ist auch gut so, denn Humboldtpinguine gelten als gefährdet. Jetzt aber schnell weiter, denn wir haben noch einiges mehr an diesem Abend zu sehen!

Aber halt! Wer ist das denn? Die „Zwivvel-Else“ ist da! Also tiefstes Frankfodderisch für Zwiebel-Else. Auf gut hessisch: die nehme mer glei‘ mit! Die kann uns e paa Geschischte unnerwegs erzähle.

Nächste Station: OSTSTERN! Was auch viele Frankfurter nicht wissen: das ehemalige Autohaus auf der Hanauer Landstraße hat sich zu einer Pop-Art-Location vom Feinsten gemausert. Das Kuriose: sie ist nur temporär. Das Gebäude ist nämlich terminiert für den Abriss. Bis dahin jedoch wirken hier Künstlerinnen und Künstler unter einem Dach, ganz frei, anarchisch, ganz kreativ und ganz schöpferisch. Die Räumlichkeiten schweben zwischen Lost-Place-Ruine und Kreativtankstelle, zwischen Vergangenem und Zukunft. Auf jeden Fall ist der OSTSTERN ein Paradies für Fotografen… und natürlich Kunstliebhabende.

[Loungige Musik läuft]

Zeit für eine kurze Stärkung und dann gleich ab weiter! Von der verwegenen Pop-Art des OSTSTERNs hinein in eine Ausstellung, die einer der großen Modedesignerinnen unserer Zeit gewidmet ist: Jil Sander. „Präsens“ heißt die Schau, die das Museum Angewandte Kunst noch bis zum 6. Mai dieses Jahres zeigt. Sie bietet einen Einblick in Jil Sanders schöpferisches Leben, zeigt neben Mode den gesamten Facettenreichtum dieser Persönlichkeit. Kurator Matthias Wagner K begeisterte mit seiner Führung, die mitreißend, temperamentvoll und lebendig ein Bild von der Person Jil Sander gezeichnet hat.

Wussten Sie beispielsweise, dass Jil Sander Gärten gestaltet hat? Nein, dann sollten Sie den restlichen Ausstellungszeitraum unbedingt für einen Besuch nutzen.

[Leichte Gitarrenmusik läuft]

Beim gemütlichen Zusammensein, im neben dem Museum Angewandte Kunst befindlichen Restaurants Emma Metzler, ist es Zeit für ein Resümee des Abends.

[Daniel R. Schmidt:] Paul! Wir haben Pinguine gesehen, wir haben abgefahrene Kunst gesehen, wir haben Jil Sander gesehen. Ein spannender Abend, tolles Netzwerken, Dein Resümee…

[Paul Dylla:] Ja, es war ein supergelungener Abend. Es war super anstrengend. Mit drei Locations: was will man da erwarten? Ich hoffe, dass wir noch viele von solchen schönen Events haben werden.

[Daniel R. Schmidt:] Apropos nächste Events! Wann ist das nächste, was steigt’s?

[Paul Dylla:] Am 22. Mai in Wiesbaden im Nassauischen Kunstverein.

[Daniel R. Schmidt:] Wunderbar! Wir verabschieden uns hier aus dem Emma Metzler, haben noch einen wunderschönen bierreichen und äpplerreichen und limonadenreichen Abend und sagen ‚Tschüss beim Social Media Club Frankfurt‘!