Visionäre sehen nicht das Krisenmanagement als Top-Herausforderung an, sondern die Zeit danach. Eine Normalisierung nach der COVID19-Pandemie scheint auch in Deutschland völlig irrationale Ängste und Ausbrüche zu schüren. Gerade in den sozialen Medien. Aber warum behindert das meine 10.000 Schritte?

Es hat jetzt genau vier Wochen gedauert, bis ich endlich wieder ein Lebenszeichen in Sachen „5 Millionen Schritte“ von mir gebe(n kann). Mein kleines intrinsisches Projekt, bei dem ich in 500 Tagen mindestens 10.000 Schritte am Tag laufen möchte, um klare Kante gegen die Stigmatisierung von Depressionen zusetzen, stockte zuletzt in der Dokumentation etwas.

Mein letzter Satz impliziert, dass ich sehr wohl mein Laufpensum geschafft habe. Wenn ich diese Zeilen schreibe, habe ich gerade meinen Muttertags-Sonntagsspaziergang mit 12.087 Schritten hinter mich gebracht. Und auch an den Vortagen habe ich rückwirkend betrachtet stets mein Soll geknackt:

Die Serie hält also! Und auch der nächste Meilenstein, die zweite Million an Schritten habe ich vorzeitig knacken können:

"Es geht schon lange nicht mehr in den sozialen Netzwerken um Meinungsbildung und das Diskutieren."

Und doch ist nicht alles „Friede-Freude-Eierkuchen“. Während die Ruhe, die die klaren Kontaktbeschränkungen rund um die COVID19-Krise mit sich brachten, noch einigermaßen erträglich waren, so kämpfe ich doch jetzt mit der Schnelllebigkeit, die mit den ersten Lockerungen bereits wieder in den Alltag gekehrt sind. Ich spreche darüber in der aktuellen Folge meines V-Logs und schildere, wie mich das Gewusel da Draußen mitreißt und warum ich auch die sozialen Netzwerke derzeit als sehr toxisch erlebe:

Bitte akzeptieren Sie YouTube-Cookies, um dieses Video sehen zu können. Wenn Sie dies akzeptieren, sehen Sie Videomaterial von YouTube, einem Drittdienstleister.

YouTube Datenschutzhinweise

Wenn Sie dies akzeptieren, wird Ihre Einstellung gesichert und die Website neu geladen.

Geplatztes Interview

Eigentlich war geplant, in einer Sonderfolge mal jemanden zu Wort kommen zu lassen, der eine ganz besondere Perspektive auf (meine) Depressionen einnimmt: meine Mutter. Der Versuch, eines Videointerviews ist leider ins Wasser gefallen. Bilder dazu gibt’s im obenstehenden V-Log. Ich verspreche aber, dass ich in einer der nächsten Folgen auf diese Perspektivweitung zurückkommen werde.

Habt Ihr weitere Fragen an mich?

Vielleicht habt Ihr jetzt nach Erscheinen der 13. Folge des V-Logs eine Frage zum Projekt „5.000.000 Schritte“ oder zu Depressionen im Allgemeinen? Dann schreibt mir gerne eine Mail (auch anonym) oder benutzt den Hashtag #5MSchritte auf den Plattformen Facebook oder Twitter.

#5MSchritte