150 Tage lang laufe ich nun schon mehr als 10.000 Schritte am Tag. Die Probleme in der derzeitigen Phase der Kontaktbeschränkungen anlässlich der COVID19-Erkrankungen häufen sich aber. Mein Körper zeigt mir das nicht nur psychisch, sondern auch körperlich.
Wenn Sie sich beim Betrachten der letzten Fotos oder Videos gefragt haben sollten, ob es mir gesundheitlich gut gehen möge, dann kann ich das mit einem klaren „Jein“ beantworten. In der Phase der Kontaktbeschränkungen habe ich zunehmend das Gefühl, ich „funktioniere“ innerhalb der Rahmenbedingungen recht gut. Mein Körper und meine Seele sprechen aber eine andere Sprache.
Das Gesicht ist rot, die Haut geschwollen und schuppig. Der Stress der letzten Arbeitstage in Kombination mit der physischen Isolation zehrt an mir. Sichtbar. Das kann ich auch in der begleitenden V-Log-Ausgabe nicht verhehlen:
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"Ich habe an jedem der bislang 150 Tage die 10.000 Schritte geschafft. Grund zur Freude? Nein."
Das alte Muster: Frustessen
Der menschliche Körper ist eine Zusammenhäufung von sich gegenseitig beeinflussenden Prozessen. So spielt mir nicht in die Karten, dass ich in den letzten Wochen wieder in alte Muster gefallen bin. Das Frustessen bestimmt meinen Alltag. Die notwendige kurzfristige Befriedigung von Glücksmomenten wird durch Nahrung zugeführt und führt (wieder einmal) zu einem täglichen Kalorienüberschuss.
Die Folge ist Gewichtszunahme und damit wieder ein Ausbruch der Schuppenflechte-Entzündungen, was zu permantem Kratzen führt und somit das intrinsische Hamsterchen dazu animiert, mal wieder ins Teufelsrädchen zu steigen. Denn mit den Wunden am gesamten Körper sinkt das Selbstwertgefühl, was mich wiederum zu Frustessen animiert und so weiter und so fort.
Ein technisches Problem
Seit dem letzten Firmware-Update meines Trackers Xiaomi Band 4 habe ich Synchronisierungsprobleme. Teilweise synchronisiert das Band nicht mehr automatisch mit meinem Smartphone. Partielle Lösung ist derzeit, immer wenn ich versuche, die Daten auf das Smartphone zu übertragen, mich zuvor in der App auszuloggen, die gespeicherten Daten zu löschen und mich dann erneut einzuloggen. Ich möchte am jetzigen Osterwochenende mal versuchen, das auf Vordermann zu bringen.
Habt Ihr weitere Fragen an mich?
Vielleicht habt Ihr jetzt nach Erscheinen der 13. Folge des V-Logs eine Frage zum Projekt „5.000.000 Schritte“ oder zu Depressionen im Allgemeinen? Dann schreibt mir gerne eine Mail (auch anonym) oder benutzt den Hashtag #5MSchritte auf den Plattformen Facebook oder Twitter.
#5MSchritte
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