Hektik, schwerer Atem, eine dunkle Hausecke, eine lange Messerklinge, die im Mondlicht blitzt. Was sich wie das Drehbuch eines Tatort-Spielfilms anhören könnte, entspringt jedoch meiner Traumfantasie. Und dies fast jede Nacht: in immer bizarreren Ausprägungen.
Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie nachts schweißgebadet von einem Albtraum aufwachen? Plötzlich mit einer Hilflosigkeit kerzengerade in ihrem Bett stehen und sich fragen, welche grausamen Bilder sich da gerade in Ihrem Kopf zusammengebraut haben? Viele Menschen haben schon einmal einen Albtraum am eigenen Leib erfahren. Genügende wahrscheinlich auch schon öfter als einmal.
Haben Sie aber solch eine Serie schon mal tagelang gehabt? Mit immer wiederkehrenden furchtsamen Bildern? Mehrere Albträume hintereinander? Pro Nacht? Willkommen in meinem Kopf! Wie genau sich das äußert und welche Motive mich dabei plagen, verrate ich im begleitenden V-Log zum Projekt „5 Millionen Schritte“:
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"Also es gibt, glaube ich, keine Form von Gewalt, die ich in meinem Kopf für mich selber nicht schon durchgespielt habe."
Albträume können mit Depressionen Hand-in-Hand gehen
Ich befinde mich mit meinen Albträumen übrigens in bester Gesellschaft. Schätzungen gehen von etwa 6-8% der Gesamtbevölkerung aus, die mit „erheblichen Beeinträchtigungen“ einhergehen. Klar, Depressionen können ein Auslöser von Albträumen sein (auch umkehrt möglich!), aber auch posttraumatische Belastungsstörungen oder Angststörungen. Leider gehöre ich gleich noch in eine zweite Zielgruppe von potenziellen Albtraumopfern: hypersensible und besonders kreative Menschen sind auch häufig albtraumgeplagt.
Der aktuelle Projektstand
Es bleiben nur noch wenige Tage bis zum offiziellen Projektende:
Tag 4⃣8️⃣6️⃣
Schritte gestern: 10.106
Distanz: 8,15 kmSchrittefortschritt: 5.581.470 / 5.000.000
Distanzfortschritt: 4.319,50 km
Restliche Tage: 14Mentales Gefühl heute: ☺️
Körperliches Gefühl: ☺️#5MSchritte #notjustsadWas es damit auf sich hat:https://t.co/Zm3CCXPCtD
— Daniel R. Schmidt (@DanielRSchmidt) March 21, 2021
Habt Ihr weitere Fragen an mich?
Vielleicht habt Ihr jetzt nach Erscheinen der 35. Folge des V-Logs eine Frage zum Projekt „5.000.000 Schritte“ oder zu Depressionen im Allgemeinen? Dann schreibt mir gerne eine Mail (auch anonym) oder benutzt den Hashtag #5MSchritte auf den Plattformen Facebook oder Twitter.
#5MSchritte
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